Schlafstörungen bei Frauen – Wege zu erholsamem Schlaf

Bin ich alleine?

Schlafprobleme betreffen viele Menschen in Deutschland, insbesondere Frauen und ältere Menschen sind häufig davon betroffen. Untersuchungen zeigen, dass zwischen 15 und 35 % der erwachsenen Bevölkerung unter Schlafstörungen leiden. Der Wert des Schlafs steigt für einige Frauen bereits ab dem 40. Lebensjahr und für andere ab dem 50. Lebensjahr deutlich an. In diesem Artikel möchten wir nicht nur auf die Ursachen von Schlafstörungen eingehen, sondern auch erfolgreiche Strategien für einen besseren Schlaf vorstellen.

Die Rolle von Melatonin und hormonellen Veränderungen

Mit fortschreitendem Alter nimmt die Produktion von Melatonin, einem Schlafhormon, ab. Hormonelle Veränderungen und depressive Verstimmungen können ebenfalls Schlafstörungen begünstigen. Die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antidepressiva, Antibiotika, Schilddrüsenhormone und Betablocker, sowie der Konsum von koffeinhaltigen Getränken und Alkohol, können ebenfalls zu Schlafproblemen führen. Die kurzfristigen Auswirkungen von Schlafmangel, wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen, sind bekannt. Doch die langfristigen Folgen können gravierend sein, von vorzeitigem Altern bis hin zu einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen.

Guter Schlaf beginnt am Tag

Frauen sind oft Mehrfachbelastungen ausgesetzt und setzen sich selbst zu hohe Erwartungen. Der tägliche Ablauf von morgens bis abends ist geprägt von Verantwortung für Familie, Arbeit und Partnerschaft. Stressbewältigung ist daher entscheidend, um einen gesunden Schlaf zu fördern.

Erfolgreiche Strategien bei Ein- und Durchschlafstörungen

Es ist ratsam, potenzielle Störfaktoren wie späte Mahlzeiten, Zigaretten- und Alkoholkonsum zu vermeiden. Ebenso ist die Belastung der Leber zu beachten, da sie den Schlaf beeinflussen kann. Zusätzlich können Progesteronausgleich mit Bioidentischen Hormonen, bestimmte Homöopathika und Melatonin können unterstützend wirken. Avena comp., Bryophyllum comp., Zincum Valerianicum, Calmedoron und Schüßler-Salz Nr. 7 sind weitere natürliche Mittel, die bei Ein- und Durchschlafstörungen helfen können.

6 Tipps für besseren Schlaf

1. Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus: Eine feste Routine unterstützt die innere Uhr.
2. Regelmäßige Essenszeiten: Mahlzeiten zu festen Zeiten regulieren den Biorhythmus.
3. Verzicht auf Rauchen und Alkohol: Rauchen kann das Einschlafen beeinträchtigen, und Alkohol wirkt sich auf das Durchschlafen aus.
4. Richtiges Licht: Dunkel schlafen und morgens schnell ins Helle, um den Melatoninfluss nicht zu unterbrechen.
5. Wärmende Füße: Vermeiden Sie kalte Füße, die das Einschlafen stören können.
6. Stressabbau: Identifizieren Sie Stressfaktoren und suchen Sie nach Möglichkeiten, Stress im Alltag abzubauen.

Fazit: Den Weg zu erholsamem Schlaf finden

Schlafstörungen bei Frauen können vielfältige Ursachen haben, angefangen bei hormonellen Veränderungen bis hin zu stressbedingten Faktoren. Es ist wichtig, achtsam mit sich selbst umzugehen, stressreduzierende Maßnahmen zu ergreifen und natürliche Strategien zu nutzen.

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